Sonntag, 17. August 2014

Kartoffelsuppe Teil 3, Nachschlag

Nun, bis hierher haben wir von dem Geben und Nehmen von den Kartoffeln geschrieben. Von Monokulturen. Von Kartoffelmaschinen. Von den Verfehlungen von den daran beteiligten Menschen. Aber wurden jemals die Kartoffeln selbst dazu befragt?

Ja, von mir persönlich in einem fast überirdischen Akt. Es wurden gleichzeitig drei verschiedene Kartoffelrassen befragt. Nebenbei bemerkt, sie vertrugen sich ausgezeichnet. Nur ihre verschiedenen Auffassungen und Antworten sind bemerkenswert. Aber der Leser möge sich selber ein Bild davon machen.
Und danach war ich so fair und liess sogar noch einen Bauern zu Wort kommen. Auch das fiel ausgesprochen kurz und bündig aus. Eben ganz Kartoffelmässig.

Fragen wir doch einmal die Kartoffeln selbst!
Wir nehmen als Kartoffeldurchschnitt drei Kartoffeln. Die PELLKARTOFFEL, die BRATKARTOFFEL und die SÜSSKARTOFFEL.

Hier das kurze Interview:

Die gleiche Frage an alle Kartoffeln:
Was hält ihr von Technik?

Antwort Pellkartoffel:
Nun, eigentlich ist es mir egal wer mir die Pelle von der Knolle zieht.

Antwort Bratkartoffel:
Ich lasse mich nicht gerne verbraten. Ich hasse Technik.

Antwort Süsskartoffel:
Ich finde die Technik süss.

Fazit: Eine Kartoffel ist neutral. Eine Kartoffel lehnt die Technik ab. Eine Kartoffel liebt die Technik.

Kommentar:
Wir sind also genau so klug wie vorher. Das eine hebt das andere auf. Die Kartoffelgesellschaft ist gespalten. Aber auf der höheren Ebene bleiben sie Kartoffelbrei. Denn alle sind eins.

Nun wollen wir den Bauern mit seiner Technik fragen was er von diesem Ergebnis hält?
Antwort: Ob die Kartoffel gepellt, gebraten oder einen süssen Geschmack hat ist mir egal. Hauptsache diese Burschen werden geschält serviert.
Hat man da noch Töne?






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