Freitag, 20. Juni 2014

MEIN INKARNATIONSVERLAUF Teil 1

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Ich stelle jetzt den Empfang meiner Intuitionen auf volle Empfangsbereitschaft und schwinge fast unbewusst meine Feder. Mal sehen, was dabei herauskommt.

Ahhh, jetzt fangen sie an zu fließen. Die Intuitionen natürlich. Ich fange an zu kritzeln so schnell es mir meine Hand erlaubt. Verzeih mir , lieber Leser, kleine Unperfektheiten in der Wiedergabe meines Intuitionsflusses. Der intuitionsgetreu wiedergegebene Sinn und Sachverhalt sind mir wichtiger als schön gehobelte Worte auf weißem Papier. Nein, ich habe gelogen. Ich bin in die eitle Falle gestolpert. Ich benütze standesgemäß einen Computer und hacke die mir eingegebenen Intuitionen mit flinker Hand auf die Tasten wo sie von dort aus auf die Festplatte übertragen und gespeichert werden. Vielleicht klingt dieser trockene, technisch angehauchte Satz in fünfzig Jahren romantischer. Warten wir es ab. Ich schweife gerne ab. Eine stilistische Sünde von mir.

...Bilder steigen auf. Meine Phantasie schaltet sich durch. Jetzt gibt es ein Gemisch von göttlich inspirierten Intuitionen und menschlich angehauchter Phantasie. Wenn ich diesen Abschnitt abgeschlossen habe werde ich selbst überrascht sein was da herauskommt. So wie ich fast dieses ganze Buch ohne Plan aus meinem Kopf herausleiere und ich nie weiß wohin der Zug fährt. Dies ist eben meine Art zu schreiben. Mühelos noch dazu. Weil ich keine schweißtreibende Überlegungen anstellen muss wie ein Satz geschliffener dargestellt werden kann oder wie ich meinen Verstand intelligenter zur Schau stellen soll.  Ein freudiges, lockeres und befreiendes Schreiben, wie ich dem geneigten Leser mitteilen darf.

Babylon..., Baby..., Nein, jetzt komme ich auf eine andere Zeitschiene. Ich bin noch etliche tausend Jahre vor Babylon in meine damalige Inkarnation geschlüpft. Brrr, es war kalt und eben wurde ich von dem warmen Leib meiner Mutter unsanft auf den Blätterboden gelegt. Ich war geboren! Eine wahrhaft unsanfte Angelegenheit. Mit trockenem Gras wischte man mich ab und wickelte mich dann in warme Pelze. Erschöpft schlief ich in den Armen meiner Mutter ein und es folgte ein Schlafen und ein Saugen was mir ein himmlisch schmeckendes Getränk verschaffte.

Ich wuchs heran und genoss die herrlichen Freiheiten meiner Jugend. Ich ahmte spielend die Tätigkeiten der Erwachsenen nach. Dies war Lernen in seiner natürlichsten Form. Mit Freude, Lust und spielend brachte ich mir selbst das Wichtigste bei, was ich als erwachsener Mann brauchen würde. Nur hin und wieder wurde ich von den Erwachsenen beraten. Manche Tolpatschigkeit von mir wurde lachend übergangen. Strafe und Rechthaberei kannte man noch nicht. So wurde ich zu einem selbstbewussten, fröhlichen jungen Mann erzogen. Nein, nicht erzogen. Ich selbst erzog mich an den Beispielen die mir die Erwachsenen freudig vorführten. Muss ich noch weiteres von dieser Inkarnation aus grauer Vorzeit berichten? Nein, nur soviel, daß mir die grauen Vorzeiten die liebsten Erinnerungen bescherten wenn ich die Gelegenheit bekam meine Inkarnationen zu überblicken.

FORTSETZUNG FOLGT!

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